Eine Reise zum K2 in Pakistan, zweithöchster Berg der Welt – 04.10.2016

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 Jahreskarte Bild

Der Deutsche Alpenverein Lahr lädt zur öffentlichen Multivisionsshow am Dienstagabend, 4. Oktober 2016, um 20.00 Uhr im Nebenzimmer des Landhotels Dammenmühle, Dammenmühle 1 in 77933 Lahr, ein.

Plakat Bertram Rueb Vortrag K 2

Bertram Rueb aus Gengenbach wird nach seinem letztjährigen Vortrag, in dem er über seine Expedition zum Basislager des K 2 auf der chinesische Nordseite berichtete, nun die Erlebnisse seiner Wanderung von der pakistanischen Südseite aus zum berühmten Concordiaplatz und über den berüchtigten Pass „Gondogoro La“ berichten. Eine abwechslungsreiche und spannende Wanderung durch das Herz des Karakorums. Beeindruckende Bilder und Videos zeigen eine abgeschiedene Bergwelt in dieser unberührten Region. Der Eintritt ist frei! Spenden für seine nächste Expedition werden erbeten.

Liebe Alpenvereinsfeunde, bitte betreibt auch Werbung in eurem Bekanntenkreis. Norbert Klein, 1. Vorsitzender

 

„Feuerland- Bergsteigen am Ende der Welt“ – 21.10.2016, Sulzberghalle

von der Eigernordwand bis zum Monte Sarmiento in Feuerland

Multivisionsshow Dia & Film von Robert Jaspers am Freitag, 21.10.2016, 20.00 Uhr, in der Sulzberghalle in Sulz

Plakat Robert Jaspers

Robert Jasper, einer der weltweit führenden Extrembergsteiger und Eiskletterer zeigt seine neuste Multivisionsshow und wird live kommentieren.

Die ersten Hauptthemen des Vortrages drehen sich um die weltberühmte Eigernordwand. Geschichten, die Robert Jasper bewegen und die er kennt, wie kaum ein anderer. (17 x Eigernordwand, 4x Erstbegehung etc.) . Angefangen mit der dramatischen Kletterei der Erstbegeher von 1938 (Heckmair), mit seiner bewegenden Bergsteigergeschichte bis heute, zur ersten freien Begehung der Japanerdiretissima, (1800 Meter X- Grad) im Sommer 2009 mit der Robert Jasper und sein Seilpartner Roger Schaeli Bergsteigergeschichte schrieben und für den Unterkircher Award nominiert wurden. Besonders aber die Hintergründe, die historischen Geschichten und die Erlebnisse und Motivationen heute in der Wand versucht Jasper, neben Natureindrücken und Bergstimmungen dem Zuschauer näher zu bringen.

Das absolute Highlight und der Hauptteils des Vortrages dreht sich um die vergangenen Feuerland-Expedition 2010 an das „Ende der Welt“.
Abenteuer entstehen meist durch außergewöhnliche Ideen. Jasper und sein Team segelten bei orkanartigen Stürmen auf den Spuren Magellans, dem berühmten Seefahrer des 15 Jahrhunderts, nach dem auch die wagemutige Durchschiffung (Magellanstrasse), zwischen Kap Hoorn und dem Feuerländischen Festland benannt ist. Zusammen mit seinem Kletterpartner Jörn Heller, dem Bergfotografen Ralf Gantzhorn, und dem Skipper Micki Fischer mit seinem 16 Meter langen Segelboot Tari II brach Robert Jasper zur gewaltige Eispyramiede des Monte Sarmiento auf. Schon Charles Darwin war erstaunt von dessen Mächtigkeit und nannte ihn den beeindruckendsten Berg Feuerlands. Jasper berichtet von raue See, starkem Gegenwind und Meeresströmungen die schwer zu schaffen machten. „Haushohe Wellen aus dem Atlantik zeigten uns einen Hauch von dem, was bei Sturm hier los ist“. Nach 11tägiger Seefahrt und 260 Seemeilen (ca. 500 Kilometern) erreichten Jasper und sein Team bei starkem Regen die Bahia Escandallo eine kleine Bucht, wo das Boot vor Anker ging.

Drei Versuche, die alle im schlechten Wetter scheiterten, brachten keinen Erfolg. Bei zweifelhaftem Wetter brachen sie von ihrem Seegelboot zu ihrem vierten Besteigungsversuch auf. Durch kalten Regenwald und Moor ging es mühsam zum Beginn der Gletscher. Sturm und „White out“ hielt sie in einer Schneehöhle gefangen. Haltloser Anraumschnee und die Kälte machten schwer zu schaffen. Nach langer und komplizierter Kletterei erreichten Jasper, Heller und Gantzhorn dann doch schlussendlich den Gipfel des Monte Sarmiento. Zum Gedenken an den großen Entdecker wurde die Route „Die Odyssee Magellans“ getauft. Nach einer weiteren Woche auf See, die gefürchtete Magellanstrasse musste noch gequert werden, erreichte Jasper und sein Expeditionsteam wohlbehalten und glücklich den Hafen von Punta Arenas in Chile.

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